Nachdem Mitte April die Obstblüte begann, waren Mitte Mai die Honigräume voll mit Frühjahrsblütenhonig, der mit einem Wassergehalt zwischen 16 und 17,5 % geerntet werden konnte.
Wegen der anhaltenden Trockenheit Anfang des Monats fiel die Rapsernte an unserem Stand in Wipperoda aus, dort konnten über den ganzen Monat Mai nur zwei Völker mit einem Ertrag von 37 kg Honig abgeerntet werden.
An unserem Stand im Garten waren die Honigräume voller „Löwenzahnhonig“, hier gibt es tatsächlich nur Honig von dem, was die Natur den Bienen schon seit Urzeiten bietet, unsere Bienen haben hier nicht die Möglichkeit, landwirtschaftlich genutzte Flächen zu befliegen.
Durch das große Trachtangebot an den Standorten im Garten und der Obstplantage wuchsen die Völker rasant, so dass alle Völker, die dort ausgwintert wurden, Mitte des Monats geschröpft und Sammelbrutableger gebildet wurden, um den Schwarmtrieb zu dämpfen.
Da wir an unserem Stand im Garten einige Mischvölker haben, die zeitig in Schwarmstimmung waren, mussten wöchentlich Kontrollen durchgeführt werden, um evtl. Schwarmzellen zu entdecken und zu entfernen.
Als Ausnahme hiervon seien unsere Buckfastvölker genannt, die keinerlei Anzeichen von Schwarmtrieb zeigten und bis Ende des Monats allesamt wenigstens drei Zargen an Honig eingetragen hatten.